Leistungen:
Ich biete tiefenpsychologisch fundierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis zum vollendeten 21. Lebensjahr an.
Bei passender Indikation findet die Behandlung als Gruppenpsychotherapie statt.
Nur wenn schwerwiegende Gründe gegen eine Behandlung in der Gruppe sprechen, biete ich Einzeltherapie an.
Die Kosten für Diagnostik und Therapie werden von mir direkt über die Kassenärztliche Vereinigung mit den gesetzlichen Krankenkassen abgerechnet.
Nach Absprache besteht in Einzelfällen auch die Möglichkeit der Videosprechstunde.
Psychotherapy sessions are also available in english.
Als Supervisorin betreue ich sowohl Ausbildungskandidat*innen sowie Approbierte, auch zum Erlangen der Gruppentherapiefachkunde.
Gruppentherapie:
Einen Überblick über meine aktuellen Psychotherapiegruppen gibt es hier:
Warum Gruppenpsychotherapie?
Vielen Patient*innen fällt die Vorstellung schwer, vor fremden Menschen über ihre Probleme zu sprechen. Haben sie jedoch den Mut dazu gefunden, können sie die Erfahrung machen, dass dies positive Auswirkungen hat. In einer Gruppentherapie kommen eine Reihe von Wirkfaktoren zum Tragen, die sich in einer Einzeltherapie nicht verwirklichen lassen:
- Die Gruppenmitglieder entwickeln ein Gefühl der Zugehörigkeit zur Gruppe und machen die Erfahrung, mit ihren Problemen nicht alleine zu sein
- Sie erleben, von anderen akzeptiert und verstanden zu werden und Unterstützung zu erhalten, aber auch, selbst Unterstützung geben zu können.
- Die Gruppenmitglieder lernen, Feedback zu geben und Feedback von anderen anzunehmen. Durch die Rückmeldung der anderen Teilnehmer*innen kann der/die Berichtende seine/ihre Situation aus einer anderen Perspektive sehen, seine/ihre Probleme besser einordnen und erfahren, dass seine/ihre Gefühle und Reaktionen auf ein Problem durchaus verständlich sind. Durch das Feedback lernen die Teilnehmer*innen auch, sich selbst und ihre Wirkung auf andere besser einzuschätzen.
- In den aktuellen Beziehungen in der Gruppe wiederholt sich oft die Dynamik, die die Patient*innen aus ihrem Privatleben kennen. Gemeinsam mit der Therapeutin und den anderen Gruppenmitgliedern kann der/die Betroffene solche Erfahrungen reflektieren, bearbeiten und neue, angemessenere Verhaltensweisen entwickeln.
- Gruppentherapie ist vielfältig und hat einen hohen Evidenzgrad bei Angsterkrankungen, depressiven Störungen, Bulimie, Schizophrenie, somatoformen Störungen und Persönlichkeitsstörungen.
Warum Psychotherapie?
Mit Psychotherapie werden emotionale und psychische Erkrankungen behandelt. Diese können sehr unterschiedliche Symptome auslösen, wie zum Beispiel Ängste, auch gegenüber bestimmten Dingen oder Tieren, Zwangsgedanken oder Zwangshandlungen, gestörtes Essverhalten, aggressive Verhaltensweisen, Schlafstörungen, Selbstzweifel, Probleme im sozialen Kontakt, hyperaktives Verhalten und vieles mehr.
Die Ursachen für solche Probleme sind sehr unterschiedlich; manchmal sind sie Reaktion auf sehr belastende Ereignisse, sie können aber auch auf Erlebnisse zurückzuführen sein, die weit im Leben zurück liegen. Dies kann erst eine genaue Diagnostik herausfinden.
Schweigepflicht
Psychotherapeut*innen unterliegen einer strengen Schweigepflicht. Dies gehört zu den Pflichten als Psychotherapeut*in und ist in der Berufsordnung der Psychotherapeutenkammer festgelegt.
Psychotherapie benötigt ein stabiles Vertrauensverhältnis, ohne das keine wirkliche Behandlung möglich ist.
Die Schweigepflicht bei einer Psychotherapie gilt auch gegenüber Ärzt*innen, Lehrerpersonal oder Ämtern. Bei der Behandlung von Jugendlichen gilt sie ebenso gegenüber den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten.
Psychotherapeut*innen können von ihrer Schweigepflicht befreit werden, dies muss aber schriftlich erfolgen.
Für Eltern...
...ist es nicht immer einfach, entwicklungsbedingte Krisen und individuelle Eigenheiten von Kindern und Jugendlichen von psychischen Erkrankungen zu unterscheiden. In keiner Lebensphase verändert sich der Mensch so stark wie in Kindheit und Jugend – sowohl körperlich als auch seelisch. Jedes Kind sucht dabei den eigenen passenden Weg. Schwierige Phasen sind normal. Keine Entwicklung ist einfach geradlinig. Hindernisse helfen beim Erwachsenwerden. Krisen und Konflikte können Kinder und Jugendliche aber auch überfordern. Dann können aus Ängstlichkeit und Bedrückung, Rückzug und Trotz, Widerstand und Wut seelische Erkrankungen werden, die eine Behandlung erfordern. Psychotherapeut*innen können seelische Überlastungen und Störungen und deren Behandlungsbedürftigkeit beurteilen. Sie nehmen sich Zeit und die Sorgen der Kinder und Eltern ernst.